Prognosen der ERP-Anbieter

03.05.2005
Prognosen der ERP-Anbieter Ralf Gärtner (Marketing- und Vertriebsvorstand von Soft M): "Marktkonsolidierung ist kein Thema von groß und klein. Das spielt sich auf allen Ebenen ab. Dabei geht es um strukturelle Fragen. Die bislang übernommenen mittelständischen Softwareanbieter haben bis auf wenige Ausnahmen ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Wir sehen uns nicht als Übernahmeobjekt, sondern eher in der Rolle desjenigen, der zukauft." Leo Ernst (Vorstand Proalpha): "Wir haben viele Fehler nicht gemacht. So sind wir im Jahr 2000 glücklicherweise nicht an die Börse gegangen. Unser Wachstum ist organisch, kaum durch Akquisitionen getragen. Deshalb haben wir das Unternehmen noch im Griff. Andere Anbieter haben sich mit zu schnellem Wachstum und zu vielen Akquisitionen überhoben und sind daran gescheitert. Von einer Sättigung im Markt kann nicht die Rede sein. Zwar ist eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Aber es gibt noch genügend Firmen, die Geld haben und investieren." Dietmar Reinhard (Geschäftsführer Bäurer): "Insgesamt entwickelt sich der Markt sehr verhalten. Zwar haben die Kunden Investitions- und Ersatzbedarf. Allerdings quälen sie sich bei Entscheidungen. Außerdem herrscht derzeit ein extremer Preisdruck. Die Kunden müssen ihre Kosten senken. Das ist ein Teufelskreis." Josef Eisenkolb (Vice President SSA Global): "Angesichts der fortschreitenden Konsolidierung des ERP-Marktes gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man akquiriert, oder man wird akquiriert. Die Größe eines Unternehmens ist wichtig für seinen Bestand am Markt."
Prognosen der ERP-Anbieter Ralf Gärtner (Marketing- und Vertriebsvorstand von Soft M): "Marktkonsolidierung ist kein Thema von groß und klein. Das spielt sich auf allen Ebenen ab. Dabei geht es um strukturelle Fragen. Die bislang übernommenen mittelständischen Softwareanbieter haben bis auf wenige Ausnahmen ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Wir sehen uns nicht als Übernahmeobjekt, sondern eher in der Rolle desjenigen, der zukauft." Leo Ernst (Vorstand Proalpha): "Wir haben viele Fehler nicht gemacht. So sind wir im Jahr 2000 glücklicherweise nicht an die Börse gegangen. Unser Wachstum ist organisch, kaum durch Akquisitionen getragen. Deshalb haben wir das Unternehmen noch im Griff. Andere Anbieter haben sich mit zu schnellem Wachstum und zu vielen Akquisitionen überhoben und sind daran gescheitert. Von einer Sättigung im Markt kann nicht die Rede sein. Zwar ist eine gewisse Zurückhaltung zu spüren. Aber es gibt noch genügend Firmen, die Geld haben und investieren." Dietmar Reinhard (Geschäftsführer Bäurer): "Insgesamt entwickelt sich der Markt sehr verhalten. Zwar haben die Kunden Investitions- und Ersatzbedarf. Allerdings quälen sie sich bei Entscheidungen. Außerdem herrscht derzeit ein extremer Preisdruck. Die Kunden müssen ihre Kosten senken. Das ist ein Teufelskreis." Josef Eisenkolb (Vice President SSA Global): "Angesichts der fortschreitenden Konsolidierung des ERP-Marktes gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder man akquiriert, oder man wird akquiriert. Die Größe eines Unternehmens ist wichtig für seinen Bestand am Markt."