Professor prophezeit 700 000 neue Arbeitsplätze

26.05.2006
In der digitalen Dienstleistungsgesellschaft können laut Universität Wuppertal 700 000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Universität Wuppertal hat die Innovations-, Wachstums- und Beschäftigungsdynamik der künftigen Internet-Wirtschaft in Deutschland im Auftrag von AOL untersucht. Die unter Leitung von Professor Paul Welfens und Dora Borbély entstandene Studie kommt zu dem Schluss, dass rund 700.000 Arbeitsplätze in der digitalen Dienstleistungsgesellschaft entstehen können und geht auf die dafür zu erfüllenden Faktoren ein.

Allerdings merkt der Professor kritisch an: "Nur wenn der Kunde zwischen verschiedenen Zugangsanbietern, Internetprovidern und digitalen Diensten wählen kann, wird durch einen funktionierenden Wettbewerb Innovation und Wachstum gefördert."

Zugleich warnt die Studie, dass sich der Wandel zur digitalen Dienstleistungsgesellschaft nicht auf Ballungszentren beschränken dürfe und prognostiziert eine mögliche Vertiefung des digitalen Grabens durch ein Stadt-Land-Gefälle beim schnellen Zugang zu Internet-Angeboten und -Diensten. (hk)