Team-Kommunikation verbessern

Professionelle Chat-Dienste für Unternehmen

16.07.2015
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

HipChat

HipChat ist ein modernerer Chat-Service für Business-Teams, der von der Softwareschmiede Atlassian aus Australien entwickelt wird. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Collaboration-Tools für Softwareentwickler spezialisiert. HipChat wird aus dem Grund oft und gerne in der Software-Branche eingesetzt. Von dieser anspruchsvollen Web-basierenden Lösung können im Prinzip jedoch Anwender aus jeder Unternehmensabteilung profitieren.

Diese bietet einen einfachen Weg, Ideen und Dateien mit Kollegen in persistenten Chaträumen zu teilen. Diese virtuellen Arbeitsräume eignen sich zum Bespiel für einzelne Projekte, Teams oder ganze Abteilungen. Das Tool speichert dabei sämtliche Diskussionen, sodass man stets zurückverfolgen kann, wer wann was gesagt hat. Weitere zentrale Features, mit denen die Software aufwarten kann, sind Videokonferenzen und Screen-Sharing. Interessant für Pro-User: HipChat bietet zahlreiche Integrationsmöglichkeiten. So lässt es sich sowohl mit weiteren Atlassian-Produkten wie Jira und Bitbucket sowie mit weitverbreiteten Online-Diensten wie etwa dem sozialen Netzwerk für Entwickler GitHub oder dem Kundensupport-System Zendesk, um nur einige Beispiele zu nennen.

Unterstützte Plattformen: Neben der Web-Version, die mit allen modernen Browsern kompatibel ist, bietet HipChat native Desktop-Apps für Windows, Linux und Mac OS X. Hinzu kommen mobile Apps für iPhone und Android.

Preismodell: Das Pricing basiert bei HipChat auf dem in der SaaS-Welt stark verbreiteten Freemium-Modell. Die Standard-Version der Lösung mit einfachen Text-Chats und begrenztem Speicherplatz für Dateien (fünf Gigabyte) steht kostenlos zur Verfügung. Wer auf Videokonferenzen und Screen-Sharing nicht verzichten möchte, der zahlt zwei Dollar pro User und Monat.