Produktionsprozeß läuft "mannlos" ab

20.12.1985

INNSBRUCK (apa) - Zu ihrem "11, Tiroler Technologie- und Innovationsgespräch" hatte die Sektion Industrie der Tiroler Handelskammer eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema "Flexible Automation in der Fertigung". Helmar Weseslindtner, Vorstand des Instituts für Fertigungstechnik an der TU Wien, referierte über die Arbeitswelt von morgen, in der "flexible" Automaten die geforderte Variationsvielfalt der Produkte verwirklichen sollen. Dies gelte vor allem in den Bereichen Zerspanung, Fertigungssysteme und Montage. TU-Vorstand Weseslindtner prognostiziert: "Im Jahr 1987 werden etwa 15 Prozent der gesamten Werkmaschinenproduktion nicht mehr als Einzelmaschine eingesetzt, sondern als Teil eines flexiblen Fertigungssystems." Die Teilhandhabung zwischen den einzelnen Stationen steuere der Zentralrechner. Dadurch könne der gesamte Produktionsprozeß "mannlos" ablaufen.