Produktionsengpässe zwingen Samsung zur Auslagerung

09.01.2008
Samsung verstärkt die Kooperation mit dem Zulieferer Foxconn. Laut Digitimes möchte der Handy-Hersteller die Produktion ganzer Modellserien an FIH abgeben. Ziel sei vor allem ein Wachstum in den Schwellenländern wie Asien und Lateinamerika, wo der Zulieferer eigene Werke und Vertriebsnetze leitet.

Samsung wird seine Kooperation mit dem südkoreanischen Zulieferer und ODM (Original Design Manufacturer) Foxconn International Holdings (FIH) verstärken. Wie das Online-Portal Digitimes unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, benötigt Samsung für sein Wachstum weitere Produktionskapazitäten. Der Hersteller plant in diesem Jahr rund 200 Millionen Mobiltelefone zu verkaufen.

FIH soll den Angaben zufolge die Produktion ganzer Modellserien des weltweit zweitgrößten Handy-Herstellers übernehmen. Doch hier in Europa wird davon wenig zu spüren sein. Samsung möchte stärker in den asiatischen und lateinamerikanischen Schwellenländern expandieren, die Geräte sollen vorwiegend dort auf den Markt kommen. FIH hat eigene Produktionsstätten und Vertriebsnetze in Indien und Lateinamerika, auf die Samsung zurückgreifen möchte. Der koreanische Hersteller hatte 2007 in den ersten neun Monaten 46 Millionen Handys in aufstrebenden Märkten abgesetzt, 2008 sollen es nach Expertenmeinung zwischen 65 und 70 Millionen Exemplare werden.

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