Produkt Telegramme

10.07.1998

JAVA-FRONT-END FÜR OPENVIEW

Von der Unilab Software GmbH, Braunschweig, gibt es ein auf Java basierendes Front-end für die Management-Lösung "Openview" von Hewlett-Packard. Mit "N-Vision" sollen Verwalter von Netzwerken über jeden gängigen Browser via das Internet auf die Openview-Konsole zugreifen können. Eine Installation der Client-Software des HP-Tools sei somit nicht erforderlich, auch entfalle die Notwendigkeit der Anschaffung und Installation von X-Workstations. N-Vision gibt es für Openview 4.x und 5.x, eine an 6.x angepaßte Version ist geplant. Die Software läuft auf einem HP-UX-Server, der Preis für die Fünf-User-Lizenz liegt bei rund 29000 Mark.

TESTMODULE FÜR ATM

Die Münchner DDS Daten- und Diagnose-Systeme GmbH bietet für ihr Netzwerk-Testsystem "AX/4000" zwei Module für die Überprüfung von ATM-Umgebungen. Der "622-Mbit/s-ATM-Generator/Analysator" ermöglicht laut Hersteller die Kontrolle und Zertifizierung der Quality of Service in ATM-Netzen. Außerdem kann das Gerät Testverkehr erzeugen, um das Verhalten von ATM-Switches und -Netzen unter Last zu überprüfen. Dabei lassen sich bis zu acht separate Quellen für die Datenströme simulieren. Zusätzlich haben Administratoren die Möglichkeit, Größen wie Verteilungsmodelle, Verkehrssequenzen, Traffic Shaping, Priorisierung oder Fehlereinstreuung zu beeinflussen. Der Analysator/Generator kostet rund 157000 Mark, die abgespeckte Variante für das reine Erzeugen von Testdatenverkehr etwa 75000 Mark.

EXTRANETZ-SWITCH VON BAY

Mit dem Switch "Contivity 1000" erweitert Bay Networks seine Familie von Extranet-Switches. Mit dem Gerät sollen bis zu 50 Anwender gleichzeitig von außen über das Internet auf das Unternehmensnetz zugreifen können. Die Sicherung der Verbindung will Bay über das Tunneling-Protokoll L2TP erreichen. Der über das Verfahren Simple Network Management Protocol (SNMP) verwaltbare Contivity 1000 kostet rund 7000 Dollar.