Produkt Telegramme

03.12.1999

ECHTZEITFÄHIGE JAVA VIRTUAL MACHINE

Der Siemens-Bereich Automatisierungs- und Antriebstechnik hat nach eigenen Angaben eine echtzeitfähige Java Virtual Machine für seine "Sicomp"-Industrierechnersysteme entwickelt. Das Softwaremodul "Sicomp RTVM" (Real Time Virtual Machine) arbeitet Java-Bytecode ab und läuft auf den Betriebssystemen "RMOS3 V3.20 PC1" und Windows NT 4.0. Siemens hat dafür die von HewlettPackard für Embedded-Systeme konzipierte "Chai-VM"-Technologie in Lizenz genommen.

UPGRADE MACHT PENTIUM I ZUM COPPERMINE

Mit einer von Evergreen Technologies angebotenen PCI-Karte soll sich Intels Pentium-I-Chip zum derzeit aktuellen Modell Pentium III hochrüsten lassen. Die "Accelera PCI for Coppermine" erhöht unter anderem die Taktfrequenz von 75 auf über 500 Megahertz. Der Hersteller hofft, vor allem mit Unternehmen ins Geschäft zu kommen, die ihre Rechner auf den derzeitigen Stand der Entwicklung bringen wollen, ohne die eingesetze Software neu installieren zu müssen.

3D-CAD-ZEICHNUNGEN ALS E-MAIL VERSCHICKEN

Solidworks Corp. mit Sitz in Concord, Massachusetts, hat "E-Drawings", ein Verfahren zur Übertragung von Konstruktionszeichnungen via E-Mail, vorgestellt. Ein in die komprimierten Dateien integriertes Anzeigeprogramm stellt sicher, daß der Empfänger auf die versendeten Informationen zugreifen kann. Die Software läuft unter den gängigen Windows-Betriebssystemen und kann als Betaversion von der Homepage des Anbieters bezogen werden (www.solidworks.com/edrawings).

VIA BROWSER WEBSITES IM TEAM BEARBEITEN

Das Content-Management-Tool "Interred" der in Haiger ansässigen Firma Klahold erhält in der Version 2.0 ein neues Informationssystem, das laut Hersteller die Bearbeitung von Websites im Team erleichtert. Die Software erlaubt die Definition sogenannter Workflow-Stufen für die Abbildung von Arbeitsabläufen. Das Browser-basierte Redaktionsprogramm verfügt über verschiedene Kommunikationsfunktionen und läßt sich mit in Pearl geschriebenen Triggern an spezielle Anwenderbedürfnisse anpassen. In der Standardvariante kostet Interred pro Anwender rund 7000 Mark.