ESC-Compiler überarbeitet:

"Procman" besser in Form durch C-Liste

30.03.1984

DÜSSELDORF (pi) - Der zur Bearbeitung von unter TSO verwendeten Command-Listen (C-List) eingesetzte Compiler "Procman" der ESC Software aus Düsseldorf ist jetzt in verbesserter Version herausgekommen.

Der Compiler hat bei MVS- und VM-Anwendern, die TSO benutzen, Freunde gefunden, schreibt ESC, weil die C-Listen, die unter TSO jeweils zur Zeit der Ausführung mühsam Befehl für Befehl umgewandelt und dann ausgeführt werden, vorcompiliert werden. Wie der Lieferant von Procman weiter mitteilt, ist mit Release 2.0 sowohl die Fehlersuche verbessert als auch eine weitere Beschleunigung bei der Programmausführung erreicht worden. Angelehnt an die Cross-Referenzen des IBM-Assemblers, listet das Produkt sämtliche in einer C-Liste vorkommenden

Variablen, Funktionen und Befehle mit den entsprechenden Verweisen. Auch kann man während der Ausführung einer Liste verfolgen, ob sie im ursprünglichen Mode oder unter dem ESC-Produkt läuft.

Compilierung und Ausführung von C-Listen sind rascher geworden: Redundante Aufrufe gleicher MVS-Routinen werden vermieden, mit einem neuen Befehl kann man eine oder mehrere Load-Bibliotheken dynamisch zuordnen, und C-Listen können in Verbindung mit ISPF mit Hilfe von Panels aufgerufen werden, was das lästige Eröffnen, Schließen und Durchsuchen der zugeordneten Datei vermeidet. Auch eine dynamische "Steplib"-Zuordnung mit bis zu 16 Ladebibliotheken ist jetzt möglich. Auf diese Bibliotheken kann so zugegriffen werden, als seien sie in der "Logon"-Prozedur des Anwenders enthalten.