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Pro DV: Vorleistungen schlagen auf die Bilanz

02.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Pro DV Software AG hat ihren operativen Verlust im ersten Quartal 2005 bei weniger Umsatz ausgeweitet. Nach vorläufigen Berechnungen steigerte der Kölner Anbieter von raum- und prozessorientierten Business-Lösungen das Minus vor Zinsen und Steuern (Ebit) gegenüber dem Vorjahr von 100.000 auf 1,1 Millionen Euro. Die Einnahmen gingen gleichzeitig von 4,2 Millionen auf 2,9 Millionen Euro zurück.

Pro DV begründete diese Entwicklung im Wesentlichen mit bereits erbrachten Vorleistungen für noch nicht erteilte Aufträge. Diese hätten zu einer deutlich geringeren Gesamtleistung und einem entsprechend niedrigeren Ergebnis geführt. Das Unternehmen geht jedoch davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Monaten entspannt und positiv auf die Ergebnisentwicklung auswirkt.

Pro DV hatte Anfang Februar ad hoc gemeldet, dass das Management Gespräche mit T-Mobile bezüglich eines Outsourcing-Projekts aufgenommen habe. Dabei sollte geprüft werden, inwiefern die Kölner operative Aufgaben der Telekom-Tochter übernehmen können, die nicht zu deren Kerngeschäft zählen. Dabei handle es sich laut Pro DV etwa um die Konzeption, den Betrieb sowie die Weitereinwicklung und Vermarktung von Softwarelösungen. (mb)