Pro-DV-Vorstandsvorsitzender und -Gründer Klaus Bullmann hat das Geschäftsjahr 2001 bereits abgehakt: Nachdem es zu keinen weiteren negativen Überraschungen kam, bleibt es bei den Mitte des vergangenen Jahres prognostizierten 23 Millionen Euro Umsatz und einem Betriebsergebnis von rund minus 4,5 Millionen Euro.
Der im Neunmonatsbericht ausgewiesene operative Verlust von 3,9 Millionen Euro – fast 1,8 Millionen Euro davon schrieb Pro DV im dritten Quartal – hatte ursprünglich sogar Schlimmeres befürchten lassen.
Berücksichtigt man aber die in den vergangenen Monaten aufgetretenen Einmaleffekte von 700000 Euro, sei man, so Bullmann, auf dem besten Weg, das Jahresziel zu erreichen. 2002 soll es dann aber richtig losgehen. Dann will das Unternehmen nämlich auf operativer Ebit-Basis nur noch ein Defizit von 950000 Euro aufweisen. Das Wachstum soll mit einer Gesamtleistung von 25 Millionen Euro bei rund zehn Prozent liegen.
In diesem Bestreben hat sich Pro DV Ende August vergangenen Jahres von Vorstandsmitglied und Mitgründer Heinz Leonhardt im gegenseitigen Einverständnis getrennt. Siegfried Wenzel übernimmt nun Vertrieb und Produktion in Personalunion. Bullmann kümmert sich um Controlling und Marketing.