Private Anwender werden zunehmend versierter 25 Prozent der westdeutschen Haushalte besitzen einen PC

19.08.1994

NUERNBERG (CW) - Wie die Analysten der GfK Marktforschung GmbH ermittelt haben, steht in jedem vierten westdeutschen Haushalt ein PC. Die Computerisierung ist damit in den vergangenen fuenf Jahren zuegig fortgeschritten, verdoppelte sich in diesem Zeitraum doch die Anzahl von Rechnern in den Haushalten.

Die Marktforscher aus Nuernberg ermittelten in einer repraesentativen Umfrage in 5000 Haushalten ferner, dass 19 Prozent der ostdeutschen Haushalte ebenfalls ueber einen PC verfuegen. Damit haetten sie "erstaunlich rasch Anschluss gefunden".

Ausschlaggebend fuer die private Computerisierung waren in erster Linie die Haushaltsgroesse sowie das verfuegbare Einkommen. Nur elf von hundert Singles besitzen einen Rechner. Demgegenueber nennt bereits jeder zweite Haushalt mit vier oder mehr Personen einen PC sein eigen.

Bei hoeherem Einkommen steigt zudem die Neigung, sich privat einen Mikro zuzulegen. Die hoechsten Wachstumsraten, so die GfK, verzeichneten PC-Hersteller allerdings bei den einkommensschwachen Haushalten. Hier half der enorme Preisverfall bei PCs in den vergangenen Jahren beim Sprung in die digitalisierte Welt. Die Marktforscher vertreten ferner die Ansicht, dass der Boom bei Computern im Privatkundenmarkt nicht nur durch die zunehmende Leistungsfaehigkeit und Bedienerfreundlichkeit von PCs, sondern auch durch eine steigende Akzeptanz neuer Technologien beguenstigt werde. Der "neuen Computergeneration steht", so die GfK-Analysten, "eine neue Anwendergeneration gegenueber".