VPN: Grundlagen, Technik und Einsatz

Privat und sicher durch den Tunnel

10.09.2015
Von  und
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Welches VPN darf es sein?

Ein professionelles VPN mit zusätzlichen Features: Die Lösung ViPNet bietet unter anderem verschlüsselte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und eine intergrierte Firewall.
Ein professionelles VPN mit zusätzlichen Features: Die Lösung ViPNet bietet unter anderem verschlüsselte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und eine intergrierte Firewall.

Wer ein VPN aufbauen will oder muss, steht also vor der Wahl. Dabei betrifft diese Auswahl nicht nur die Unterscheidung zwischen der technischen Umsetzung und damit möglichst reibungslosen Implementierung in die eigene IT-Umgebung, sondern auch die Wahl aus der breiten Palette an Produkten: Soll es eine kostenfreie Version wie OpenVPN sein, die von der Open Source-Gemeinschaft unter GPL-Lizenz zur Verfügung zur Verfügung gestellt wird? Oder kommt eher eine kommerzielle Software wie der sogenannte universelle VPN-Client der Firma NCP in Frage?

Gerade bei den kommerziellen Produkten steht den IT-Verantwortlichen und Administratoren eine große Palette von Lösungen zur Verfügung, die dann auch weitergehende Features wie beispielsweise eine durchgehende Verschlüsselung und eine integrierte Firewall bei der Software ViPNet der Firma infotecs anzubieten haben.

Wer mit all seinen Client-, Server- und mobilen Systemen in einem reinen Windows-Netzwerk arbeitet, sollte sicher auch den Einsatz von DirectAccess als standardmäßig vorhandene VPN-Lösung in Betracht ziehen. Für die IT-Profis bleibt es dabei jedoch wichtig, dass sie eine solche Technik nicht nur testen, einführen und warten können, sondern dass sie diese als Teil eines umfassenden Sicherheitskonzeptes in die eigne IT-Umgebung integrieren müssen. Deshalb ist die Wahl des "richtigen" VPNs immer auch von den Anforderungen der Firma und der Nutzer abhängig. (mb)