Nicht daß Trauerwein Angst hätte, von den sogenannten Kreativen ob seiner Profession schon mal angepflaumt zu werden: "Rationalisierungs-Golem", "Byte-Fetischist", "Daten-Nurmi" - diese Sprüche kennt man ja.
Erst kürzlich geriet S. T. privatim an einen Zeitgenossen, der sich als Marketing-Kanone eines IBM-Konkurrenten entpuppte und auch prompt ahnungslos in die Falle tappte. Er verstünde die Weit nicht mehr: Jetzt hätten die "Blauen" endlich erkannt, daß sie nicht auf allen DV-Gebieten die Nase vorn haben (weshalb sie diese auch nicht mehr so hoch trügen) - nur wollten das die Anwender offensichtlich nicht wahrhaben.
Beweis: "Unsere Maschinen sind den IBM-Systemen bei Lösungsvergleichen derart überlegen, daß IBM-Fanatiker eigentlich der Frust packen müßte."
Wenn der wüßte...
Ein zweites Beispiel sollte mich vollends überzeugen: "Unsere Datei-Sicherungs-Utility erlaubt das Dumpen und Restoren von Privat-Bibliotheken in den Foreground- und Background-Partitions."
Überhaupt sei das Reservoir an IBM-Schwachstellen nahezu unerschöpflich.
"Was soll's", so der Salesman resignierend, "der IBM-Einfluß auf die Kunden ist einfach zu groß."
Nur bedauerlich, daß S. T. dem Giftzwerg nicht die Meinung geigen konnte.