CADCAM-Geschäft trägt zur Konsolidierung bei:

Prime hat Stagnation überwunden

02.03.1984

FRANKFURT (pi) - Die Prime Computer GmbH in Wiesbaden konnte im Geschäftsjahr 1983 annähernd 64,9 Millionen Mark umsetzen. Damit lag das Ergebnis um 41,3 Prozent über dem Vorjahresumsatz, der bei etwa 40 Millionen Mark stagniert hatte.

Wie Geschäftsführer Erwin Leonhardi in Frankfurt erklärte, entfielen vom Umsatz 78 Prozent auf Hardwareverkäufe, der Rest auf Software, Wartung und Schulung.

Wichtigster Anwendungsbereich ist laut Leonhardi mit 23,5 Prozent die industrielle Fertigung. Es folgen Haus-, Hoch- und Tiefbau, Universitäten und Hochschulen, Ingenieurbüros, die Rohstoffindustrie und der Anlagenbau. Rund ein Fünftel des Umsatzes geht in das OEM-Geschäft. Etwa 80 Prozent aller Prime-Anwender nutzen ihre Rechner für technisch-wissenschaftliche Zwecke. Der CAD/CAM-Bereich mache davon 40 Prozent aus.

Laut Geschäftsbericht erzielte die Muttergesellschaft - Prime Computer Inc. - 1983 eine Umsatzzunahme von 18,5 Prozent auf 516,5 Millionen Dollar. Aufgrund der erhöhten Kosten für Forschung und Entwicklung und der Währungsschwankungen fiel der Gewinn auf 32,5 Millionen Dollar gegenüber 44,9 Millionen Dollar im Vorjahr.