MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Internet-Preisagentur Priceline.com ("Name your own price") hat im Gesamtjahr 2003 wieder einen Gewinn erzielt. Das Unternehmen aus Norwalk, Connecticut, bilanzierte nicht zuletzt dank Kostensenkungen einen Nettoprofit von 10,4 Millionen Dollar, verglichen mit einem Minus von 21,5 Millionen Dollar im Vorjahr. Die Einnahmen schrumpften um 14 Prozent von einer Milliarde auf 864 Millionen Dollar.

Eine ähnliche Entwicklung machte Priceline im Schlussquartal 2003 durch: So verbesserte sich das Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr von minus 7,4 Millionen auf plus 2,2 Millionen Dollar. Die Einnahmen sanken dagegen um neun Prozent auf 180,2 Millionen Dollar. Das Bruttovolumen der Buchungen konnte der Reiseanbieter um 12,2 Prozent auf 256,2 Mio. Dollar steigern.

"Die guten Ergebnisse belegen den Erfolg unserer neuen Strategie, den Kunden neben Last-Minute-Flugangeboten nun auch Billig-Tickets zum Festpreis zu offerieren", so Priceline-CEO Jeffery Boyde. Auf diese Weise habe sein Unternehmen die Umsatzeinbrüche im Ticket-Verkauf gebremst. Daneben habe Priceline im Geschäft mit Hotel- und Mietwagen-Buchungen deutliche Zuwächse erzielt. (mb)