Pressespiegel

11.11.1994

Telekom-Vorstand Horst Gellert in der "Wirtschaftswoche" vom 27. 10. 1994 ueber Multimedia: Im bevorstehenden Multimedia-Boom wachsen Fernseher und Telefon im PC zusammen. Gemeinsam mit Microsoft wollen wir Software entwickeln, die eine einfache Nutzung unserer Telefon- und Kabel-TV-Dienste ermoeglicht. ... Bei Multimedia im PC-Umfeld starten wir jetzt durch. Bis die gesamte Palette der Multimedia-Welt per Fernseher stattfindet, dauert es noch vier bis fuenf Jahre.

Die "Sueddeutsche Zeitung" vom 2. November 1994 ueber die Rivalitaet zwischen Compaq und IBM: Vor der bei Personalcomputern lange Zeit tonangebenden IBM Corp., New York, fuerchtet sich im texanischen Houston freilich niemand mehr. IBM besitze keine Strategie, die ihre Kunden begeistern koenne, meint Compaq-Chef Eckhard Pfeiffer. Der ehemalige Marktfuehrer muesse anerkennen, dass nunmehr andere Unternehmen vorgeben, wo es in der Branche langgeht. ... Ungeachtet der heftigen Schrammen, die der Computer-Riese IBM zuletzt auf dem PC-Markt erlitten hat, besitzt der Compaq-Chef allerdings nach wie vor grossen Respekt vor dem ehemaligen Marktfuehrer. IBM koenne man nicht so einfach abschreiben, betont er. Denn viele Kunden, so vermutet Pfeiffer, wuerden ein Comeback des Unternehmens begruessen. Aber dafuer gebe es derzeit keine Anzeichen.

Das "Handelsblatt" ueber Compaqs Produktstrategie: Gleichwohl setzen die Texaner auch im High-end-Bereich an mit ihren PC- basierten Servern: "Die Zukunft liegt eindeutig bei den Mikroprozessor-basierten PC und Workstations und dem Client- Server-Computing", meint Pfeiffer auch im Hinblick auf die Probleme der etablierten Computerunternehmen wie IBM und Digital Equipment: "Denen ist das so klar wie mir." Compaq selbst will zeigen, dass Client-Server-Umgebungen auch fuer Unternehmen in der Groessenordnung von zehn Milliarden Dollar Umsatz geeignet sind und richtet derzeit sein ganzes Unternehmenskonzept darauf aus.