Pressespiegel

19.05.1995

Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom 10. Mai 1995 ueber die Bilanzpressekonferenz der SAP GmbH:"Wie sehen Dritte die SAP?" fragte Vorstandsvorsitzender Dietmar Hopp. Die Berichterstattung in der "Wirtschaftswoche", die zu ganzseitigen Anzeigen in der Tagespresse und zu gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen SAP und dem Magazin gefuehrt hatte (F.A.Z. vom 28. Maerz 1995), habe der SAP und ihren Kunden "sehr, sehr geschadet". Die Auseinandersetzungen sind inzwischen nach einem Gespraech zwischen den Kontrahenten aussergerichtlich und ohne Schadenersatzforderungen beigelegt worden. Hopp verwies auf die positiven Aeusserungen amerikanischer Analysten und den juengsten Zugewinn neuer Kunden aus dem Hochtechnologiebereich, darunter das Massachusetts Institute of Technology (MIT).

"Die Woche" ueber SAP und Scientology: Sie standen eines Morgens vor dem Werktor; freundliche Frauen und Maenner, die den Mitarbeitern der Walldorfer SAP AG, des groessten deutschen Softwarehauses, Broschueren in die Hand drueckten. Sie kamen vom acht Kilometer entfernten Scientology-Schulungszentrum AMK in Wiesloch. Ihr Ziel: neue Mitglieder werben: Dieser Vorfall machte schnell die Runde. Berichte in Presse und Fernsehen brachten den Software-Anbieter sogar mit der Sekte in Zusammenhang. An der Boerse wurde ueber Verbindungen gemunkelt. Prompt sank der Aktienkurs in einer Woche um zehn Prozent. SAP dementierte jeglichen Kontakt zur Sekte. Im Bertrieb wurde eine Kampange gestartet, um die Mitarbeiter vor Scientology zu warnen. Inzwischen sind die Geruechte vom Tisch. Firmensprecher Michael Pfister stellt heute fest: "Wir haben keinen einzigen Hinweis, dass ein Mitarbeiter Mitglied ist.