T-Mobile blockt weiter

Prepaid-iPhone jetzt in sechs Ländern

02.09.2008
Ab 16. September bietet o2 UK für umgerechnet 430 Euro das Apple iPhone 3G im Prepaid-Paket - inklusive einer Internet- und WLAN-Flatrate, die die ersten zwölf Monate kostenlos ist.

Der britische Ableger des Netzbetreibers o2 verkauft das iPhone 3G ab dem 16. September auch im Prepaid-Paket. Das neue Apple-Handy in der Version mit 8 Gigabyte Speicher kostet rund 350 Pfund (430 Euro), für das Modell mit 16 Gigabyte werden 400 Pfund (490 Euro) berechnet. Im "Pay & Go"-Paket ist außerdem eine zwölfmonatige Internet- und WLAN-Flatrate für die Hot-Spots des Netzbetreibers enthalten. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abonnement für monatlich 10 Pfund gebucht werden. Das Paket wird in den Shops von o2, bei The Carphone Warehouse und in den Apple Stores angeboten.

Das iPhone 3G ist inzwischen in vielen Ländern Europas erhältlich. In der Schweiz und in Italien verkaufen Swisscom und Vodafone es ebenfalls im Prepaid-Paket. In Belgien (Mobistar), Griechenland (Vodafone), Italien (TIM) und Frankreich (Orange) ist das Smartphone sogar ohne SIM-Lock erhältlich und kann mit jeder SIM-Karte verwendet werden. Dafür muss der Käufer zwischen 500 Euro und 709 Euro auf den Tisch legen.

In Deutschland sind Käufer eines iPhone 3G an das Mobilfunknetz von T-Mobile gebunden und müssen sich für einen Laufzeitvertrag entscheiden. Prepaid-Pakete gibt es nicht und mit SIM-Karten von anderen Anbietern darf das Telefon nicht betrieben werden. Der Grund: Prepaid-Kunden erzeugen im Durchschnitt viel weniger Umsatz, der dazu noch monatlich schwankt. Mit Laufzeitverträgen und Minutenpaketen hat T-Mobile feste monatliche Einnahmen. Trotz der Beschränkungen wurden in Deutschland seit dem Marktstart am 11. Juli bereits 75.000 Geräte verkauft.

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