Mobiles Internet

Prepaid-Flatrates und Geschwindigkeitskontrollen

24.09.2009
Von pte pte

Aldi - Blau - Tchibo

Zu den günstigsten mobilen Internetangeboten gehören laut teltarif gegenwärtig die Flatrates von Aldi Talk, Blau und Tchibo, die jeweils unter 20 Euro im Monat kosten. Damit sind sie teilweise um die Hälfte billiger als entsprechende Tarife anderer Netzbetreiber, die im Gegensatz zu den Prepaid-Modellen darüber hinaus auch eine Vertragsbindung von zwei Jahren voraussetzen. Die Übertragungsgeschwindigkeiten liegen bei diesen Angeboten, die es derzeit nur in den Netzen von o2 und E-Plus gibt, aber noch deutlich hinter der Konkurrenz von T-Mobile und Vodafone zurück. So gibt es bei E-Plus bis auf einige örtliche Ausnahmen bislang nur Geschwindigkeiten bis maximal 384 Kilobit pro Sekunde, während bei anderen bereits Übertragungsraten ähnlich dem heimischen DSL-Anschluss mit bis zu sieben Megabit pro Sekunde möglich sind.

"Bevor sich ein Kunde für eine Datenflatrate entscheidet, sollte er das Netz des betreffenden Anbieters dort testen, wo er das mobile Internet am meisten nutzen möchte, um festzustellen, welches Netz dort gut verfügbar ist", rät Handytarif-Experte Weidner. Neben Preis und Netz sollten aber auch noch weitere Kriterien bei der Auswahl des Web-Tarifs eine Rolle spielen. "Dazu zählen etwa die Auflademöglichkeiten bei Prepaid-Angeboten oder die Frage, ob ein Tarif auch ohne einen Surfstick erhältlich ist, wenn die Hardware schon vorhanden ist", erläutert Weidner.

Wichtig sei auch der Abrechnungstakt. "Während bei einigen Angeboten immer 10-Kilobyte-Blöcke berechnet werden, sind es bei anderen 400-Kilobyte-Blöcke. Je kleiner die Abrechnungsschritte, desto länger kann die Flatrate mit schneller Übertragungsgeschwindigkeit genutzt werden. Denn diese wird nach einem bestimmten verbrauchten Volumen vom Anbieter stark heruntergesetzt", so Weidner abschließend. (pte)