IBM-Deutschland baut Lieferungen an Schwestern aus:

Preissenkungen lassen Umsatzwert stagnieren

02.03.1979

STUTTGART (ee) - "Die technologische Entwicklung und neuartige Produktionsmethoden führten bei neuen Produkten zu immer günstigeren Preis-/ Leistungsverhältnissen. Wegen der in diesem Zusammenhang durchgeführten Preisanpassungen für vorhandene Produkte war eine Umsatzsteigerung 1978 nicht zu erwarten." So kommentiert Walther A. Bösenberg, Vorsitzender der IBM-Geschäftsführung, den IBM-Deutschland Gesamtumsatz von 6,318 Milliarden Mark, der knapp unter dem Vorjahresergebnis von 6,381 Milliarden Mark liegt.

Ausweiten konnte IBM-Deutschland die Umsätze aus Lieferungen an auslandische Schwestern. Dieser Anteil beziffert sich im Ergebnis des Jahres 1978 auf 1,936 Milliarden Mark (1,907). Bosenberg kündigte aber aus dem hohen Auftragseingang von 1978 wachsende Umsatzerlöse für die nächsten Jahre an.

IBM-Deutschland baut seine Mannschaft unterdessen weiter aus. Mit 1523 IBM-Neulingen zählte das Unternehmen am Jahresende 26 025 Mitarbeiter.

Die IBM-Österreich hat in diesen Tagen die Kaufpreise für Magnetkartenschreiber bis zu 20 Prozent gesenkt.