Preise für Telekommunikation im Januar 2007 gestiegen

02.02.2007
Seit Jahren sind die Preise für Telekommunikation im Januar wieder angestiegen, dafür verantwortlich ist die MwSt-Erhöhung. Wer allerdings häufig zum Handy greift, konnte sich dennoch über sinkende Preise freuen - Mobilfunk war noch nie so preiswert.

Erstmals seit Jahren wurde telefonieren wieder teurer. Wie aus einem Bericht des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, lagen die Preise für Dienstleistungen im Telekom-Sektor aus Sicht der privaten Haushalte im Januar 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent höher. Grund ist die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum Jahresbeginn. Die Festnetzpreise waren im vergangenen Monat gegenüber dem Vorjahresniveau um 1,5 Prozent höher, allerdings verbilligten sich Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze um 1,9 Prozent. Seit langer Zeit kam auch bei den Anschluss- und Grundgebühren Bewegung ins Spiel, die Preise stiegen sowohl gegenüber dem Vormonat wie auch dem Vorjahr um 1,9 Prozent. Bei Inlandsferngesprächen war ein Anstieg um 1,8 Prozent zu verzeichnen, bei Ortsgesprächen zahlte man sogar 2,1 Prozent mehr.

Die Preise für Auslandsgespräche waren im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent höher. Wer zum Telefonieren vor allem sein Mobiltelefon nutzt, konnte sich dennoch über sinkende Kosten freuen: die Preise fielen im Vergleich zum Januar 2006 um 3,8 Prozent, gegenüber Dezember 2006 stiegen sie allerdings um 1,1 Prozent. Auch die Kosten für Internet-Nutzung stiegen gegenüber Dezember um 0,5 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr konnte jedoch ein Preisrückgang um 3,7 Prozent verzeichnet werden.

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