Preise für Telekommunikation im August gestiegen

05.09.2007
Im August mussten Nutzer von Telekommunikationsdiensten im Durchschnitt tiefer in die Tasche greifen, als noch einen Monat zuvor. Vor allem die Preise für Festnetz-Telefonate legten deutlich zu, hingegen gingen die Kosten für die Handynutzung weiter zurück. Die deutlichste Preissenkung verzeichnete die Internet-Branche.

Einem Bericht des Statistischen Bundesamtes zufolge sind die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen im August verglichen zum Zeitraum des Vorjahres leicht gestiegen. Vor allem bei Festnetz-Telefonaten mussten die Verbraucher tiefer in die Tasche greifen, wer häufig mit dem Handy telefoniert, konnte sich hingegen über sinkende Kosten freuen.

Im Jahresvergleich zahlte der Verbraucher für Dienstleistungen im Telekommunikationssektor durchschnittlich 0,8 Prozent mehr, gegenüber Juli 2007 zeigte der Durchschnitt hingegen keine Veränderung. Ein Blick auf die einzelnen Posten zeigt jedoch gravierende Unterschiede bei den Preisänderungen.

Insbesondere Festnetz-Telefonate wurden teurer: gegenüber August 2006 um 2,5 Prozent. Schuld daran waren neben den gestiegenen Preisen für Inlandsferngespräche (+ 3,3 Prozent) vor allem die Kosten für Anrufe in die Mobilfunknetze, die im Durchschnitt um 6,9 Prozent teurer wurden.

Sparen konnte hingegen, wer seine Anrufe vom Handy aus führte, hier verzeichnete das Bundesamt einen Rückgang um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bzw. 0,1 Prozent verglichen zum Vormonat. Die deutlichste Preissenkung verzeichnete die Internet-Branche. Gegenüber August 2006 gingen die Kosten durchschnittlich um 6,0 Prozent zurück, im Vergleich zum Juli 2007 immerhin um 0,4 Prozent.

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