Praxistest: Sony Ericsson K810i

03.05.2007

Fazit

Was für Nokia das i, ist für Sony Ericsson die 10. Beim K810i handelt es sich um nichts mehr und nichts weniger als um eine einfache Neuauflage des populären K800i, das angesichts purzelnder Preise allmählich den Alteisenstempel aufgedrückt bekommt. Und wie bei alternden Top-Models gibt's nur einen Ausweg aus der "Midlife"-Crisis: Kosmetik. Die macht die weiterhin referenzverdächtige Kameraleistung des Handys samt Xenon-Blitz, Bestpic und Autofokus zwar nicht besser, übertüncht aber wenigstens die weitestgehend sinnfreie Software-Spielerei "Photo-Fix", die der Hersteller unter anderem als wichtige Neuerung auf dem dritten Modell der Cyber-shot-Serie installiert. In puncto PIM- und Telefonfunktionen leistet sich das K810i immerhin keine Schwächen, die eingefleischten Sony Ericsson-Liebhabern auffallen könnten. Lediglich angesichts des etwas schwachbrüstigen Akkus und des featurearmen Medienplayers darf man ein wenig in Richtung der coolen Walkman-Phones schielen, die vom benachbarten Fließband fallen. Für zufriedene K800i-Nutzer gibt es keinen nennenswerten Grund, warum man zum K810i "aufrüsten" sollte - da wartet man lieber aufs unweigerlich kommende 5-Megapixelmodell.

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