Praxistest: Sony Ericsson K770i

01.03.2008
Praxistest: Sony Ericsson K770i

Lieferumfang / Verarbeitung

Beim Lieferumfang gibt's keine negativen Überraschungen. Dort ist mit Handy, Akku, Lade- und Datenkabel, Kabelheadset, Daten-CD und Bedienungsanleitung eine angemessene Ausstattung vorhanden. Die 256 Megabyte starke M2-Speicherkarte ist zwar etwas klein geraten, reicht für den Start aber aus.

Mit Abmessungen von 105x47x14 Millimetern und gerade einmal 95 Gramm Gewicht kommt das Barrenhandy sehr kompakt daher und liegt gut in der Hand. Das Gehäuse wird von matt glänzendem Kunststoff dominiert, der einen wertigen Eindruck hinterlässt und keine Verarbeitungsmängel aufweist. Die langgezogene Kameraabdeckung auf der Rückseite besteht hingegen aus echtem Aluminium. Auf den ersten Blick fällt die Zifferntastatur auf dem K770i ins Auge. Die Tasten sind in vier langen, schmalen Balken angeordnet. Das sieht nicht nur stimmig aus, sondern hat auch einen praktischen Nutzen: durch die breite Auslegung der einzelnen Tasten trifft man stets die Richtige. NavKey, umliegende Tasten und Ziffernblock brillieren darüber hinaus mit knackigen Druckpunkten und kurzem Tastenhub und sind dadurch präzise bedienbar.

Beim Display hat Sony Ericsson gespart. Die Auflösung entspricht mit 240x320 Bildpunkten zwar dem Standard, allerdings breiten die sich auf einer Diagonale von gerade einmal 1,9 Zoll aus. Dafür bewegen sich Farbintensität, Helligkeit und Bildschärfe auf der Höhe der Zeit. Als Entschädigung fürs kleine Display spendiert Sony Ericsson dem K770i-Nutzer ein paar coole Lichterspiele. Ein dünnes Doppel-LED-Band auf der Rückseite, das beim Öffnen des Kameraschutzes kurz erwartungsfroh blau aufglimmt und die im Sekundentakt ebenfalls blau blinkende Kameraauslösetaste treiben den Stylefaktoreiter ordentlich nach oben. Hinzu kommt eine zweifarbige Tastaturbeleuchtung: im Kamerabetrieb werden die Zusatzfunktionen der Zifferntasten Blau in Szene gesetzt, was nicht nur schick aussieht, sondern auch bei der Bedienung unterstützt. Zu guter Letzt findet man neben dem Tefonielautsprecher eine winzige LED, die vor dem nahenden Exitus des Akkus warnt.