Praxistest: Samsung SGH-D800

02.04.2007

Bedienung / Telefonfunktionen

Das Menü ist abermals in Samsungs bewährter 3x3 Gitteransicht gestaffelt und kann wahlweise in 2D- oder leicht animierter Flash-Ansicht genutzt werden. Schade, dass die praktische Kachelansicht im Dateimanager nicht mehr dabei ist. Die Richtungstasten können individuell mit Befehlen belegt werden, einzig der die Bestätigungstaste des Navkey führt stets ins WAP-Portal. Neu im D800 ist der Menüpunkt Sprachbefehle. Hinter ihm verbirgt sich eine sprecherunabhängige Sprachsteuerung, die einwandfrei funktioniert und dank des sensiblen Mikrofons auch bei stärkeren Umgebungsgeräuschen auf die Stimme des Nutzers reagiert.

Praxistest: Samsung SGH-D800
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Praxistest: Samsung SGH-D800
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Empfangstechnisch gibt es bei diesem Handy keine Mängel zu entdecken: Doch weist gute Empfangsstärke noch lange nicht auf exzellente Sprachqualität, was auch viele unserer Gesprächspartner bemerkten: sie erkannten stets, dass wir mit dem D800 telefonierten, denn der Anrufer klingt blechern, Stimmen werden vergleichsweise stark entstellt und der Angerufene ist sogar subjektiv noch schlechter dran. Von den einstmals hochgelobten Voice-Clarity-Funktionen ist beim D800 nicht viel zu erwarten ? einen Punkt für sie findet man nicht mehr im Menü. Da tröstet es auch wenig, dass der Akku einen überdurchschnittlich langen Atem hat: lange Gespräche machen bei dem Klang keinen Spaß. Aber dafür kann man lange Musik hören oder Java-Spiele zocken, bis dem Handy nach 2 bis 3 Tagen Dauernutzung wieder die Lichter ausgehen. Im Standby-Betrieb hält das D800 neun Tage durch.