Praxistest: O2 Xda Orbit

02.04.2007

Fazit

Schick! Die typische Reaktion von Personen, die zum ersten Mal den Xda Orbit erblicken, erfolgt weniger in Anbetracht der glanzlosen Hartplastikschale, sondern ist vielmehr in den unglaublich kompakten Maßen zu suchen, die den Orbit sogar hemdtaschentauglich machen ? deutlich wird dies vor allem, wenn ein klotziger MDA Vario II daneben liegt. Und wenn man dann weiter erzählt, dass nicht nur WLAN, sondern auch eine GPS-Antenne im Gehäuse funkt, dann öffnet sich der Mund meist nur zu einem ungläubigen "Ach!". Bei allem gibt es kaum Kritikpunkte: die Verarbeitung ist sauber, die Bedienung ist bequem, das Betriebssystem läuft stabil und auch die Navigation mit dem integrierten TomTom Navigator 6 erfüllt ihren Zweck ? meistens - einwandfrei. Angetrieben wird die Mischung aus Telefon, Computer und Navigationssystem von einem extrem starken Akku, der die Ausdauer vieler vergleichbarer Geräte in den Schatten stellt. Gut, die Sprachqualität könnte besser sein, dem Prozessor ist gelegentlich die niedrige Taktfrequenz anzumerken und der fummelige MicroSD-Kartenwechsel ist auch kein Genuss. Aber das sind keine schwerwiegenden Mängel. Kaufentscheidende Faktoren sind vielmehr in der Grundausstattung des Gerätes zu suchen. Hier muss der Nutzer abwägen: will ich ein QWERTZ-Smartphone, bei der die Texteingabe ausschließlich über eine virtuelle Tastatur erfolgt? Kann ich auf UMTS verzichten? Sie haben beide Fragen mit "Ja" beantwortet? Dann gibt es keinen Grund, sich den Orbit nicht zu kaufen.

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