Praxistest: Nokia N82

12.03.2008

Telefonfunktionen / Ausdauer

Das Klicken durch die verständlich animierten Menüs gefällt ebenso wie die nun erstmals ab Werk installierte automatische Drehung des Displayinhalts. Das neue Rotary-Menü, das sich mit einem Druck auf die Multimedia-Taste öffnet, ermöglicht schnellen Zugriff auf wichtige Telefoninhalte wie Bildergalerie, Maps oder Musik. Nokias Ansatz beruht auf einer sich drehenden Flächenansicht, deren Bestandteile jeweils eine Informationseinheit wie Fotos oder Musik bilden. Eine umfangreiche Sprachsteuerung rundet das Bild einer gelungenen Bedienung ab. Einzig die schiere Flut an Menü-Einträgen sorgt mitunter für Stirnrunzeln, doch glücklicherweise kann man die Icons und Einträge beliebig hin- und herschieben und ganz den eigenen Vorlieben anpassen.

Praxistest: Nokia N82
Praxistest: Nokia N82

Unter dem starken Ausstattungspaket leidet allerdings die Sprachqualität. Zwar stimmen Lautstärke und Filterung von Nebengeräuschen, allerdings fehlt es an Höhen. Am Empfang liegts jedenfalls nicht, der kann sich sehen lassen, Gesprächsaussetzer kamen bei unserem Test im Netz von E-Plus ebenfalls nicht vor. Doch neben der Sprachqualität fällt auch die Akkulaufzeit negativ auf. Bei dem gebotenen Ausstattungspaket scheint die Technik an ihre Grenzen zu kommen, bei mäßiger Nutzung ist eine Laufzeit von etwa 1,5 Tagen einfach zu wenig. N82-Nutzer sollten ein Ladekabel praktisch immer griffbereit in der Tasche haben.