Praxistest: Nokia 6500 Slide

26.01.2008

Telefonfunktionen / Ausdauer

Multitasking stellt das 6500 slide trotz der schwachen Prozessorleistung vor keine Probleme. Auch mit laufendem Musikplayer ist störungsfreies Navigieren in den Menüs möglich, das Handy reagiert dabei nur mit leichter Verzögerung auf Tastenbefehle. Die Menü-Icons sind nett animiert und meist auch logisch und übersichtlich angeordnet. Zur guten Übersicht bei der Bedienung trägt auch die gut sortierte Active Standby-Ansicht bei, die anstehende Termine anzeigt und Schnellzugriffe auf die wichtigsten Menüpunkte erlaubt - wie im Hauptmenü darf der Nutzer auch hier selbst Hand anlegen und die anzuzeigenden Schnellzugriffe bleibig anpassen. In puncto Benutzerfreundlichkeit haben die Finnen beim Panzerhandy 6500 slide nicht viel übersehen. Dieser Eindruck setzt sich auch bei den Themes fort. Sechs Stück packt Nokia ab Werk mit dazu, die gut zum eleganten Design des 6500 slide passen. Ebenfalls nicht gespart hat Nokia bei den Telefonprofilen. Zusätzlich zu den vorgefertigten kann der Nutzer auch eigene erstellen.

Praxistest: Nokia 6500 Slide
Praxistest: Nokia 6500 Slide

Die Sprachqualität passt leider nicht ganz zum guten Gesamtbild. Das 6500 slide leidet unter einer zu dumpfen Aussprache - und selbst wenn die Umgebungsgeräusche gut gefiltert werden, wünscht man sich mehr Höhen. Doch wir wollen nicht übertreiben: im Normalfall ist die Qualität zwar nicht gut, bewegt sich aber noch in einem akzeptablen Rahmen. Gleiches gilt auch für die Empfangsleistung, die zwar nicht über den Durchschnitt hinauskommt, aber dennoch nicht grottig schlecht ist, so dass das man in Ballungsgebieten mit guter Infrastruktur keine Probleme hat. Netzwechsel stellen den Nutzer nicht auf die Geduldsprobe. Etwas überrascht waren wir von der Akkuleistung. Bei 900 mAh Leistung hielt das 6500 Slide maximal 2-3 Tage durch. Das ist zu wenig.