Praxistest: Nokia 5300

02.04.2007

Telefonfunktionen / Ausdauer

Dank der hübsch animierten 3D-Icons klickt man mit Freude in das Hauptmenü, das den Nutzer mit einer aufgeräumten 3x3 Gitteransicht empfängt. Dank der intuitiven Bedienoberläche findet man schnell die meisten Einstellungen und Anwendungen, ohne einen Blick in das Benutzerhandbuch werfen zu müssen. Wer allerdings tiefer in die Menüebenen eintaucht, wird sich aufgrund der tief verschachtelten Untermenüs bisweilen fragen, wo er beim letzten Ausflug über ein bestimmtes Feature gestolpert war. Doch zweifellos wird den meisten Nutzern die Active Standby-Ansicht für die Bedienung ihres Telefons ausreichen. Hier findet der Nutzer alle aktuellen Informationen - etwa den laufenden Musiktitel oder anstehende Termine - genauso wie Shortcuts zu den am häufigsten gebrauchten Anwendungen oder Menüpunkten.

Praxistest: Nokia 5300
Praxistest: Nokia 5300
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Eine solide Sprachqualität war schon immer ein Markenzeichen von Handys aus Finnland und das 5300 leistet sich hier keine Schwächen. Der Gesprächspartner klingt nicht nur natürlich, sondern wird auch nahezu rauschfrei wiedergegeben. Der Empfang überzeugt auf einem ähnlichen Qualitätsniveau wie die Sprachqualität: Wir verzeichneten im Netz von O2 keine nennenswerten Schwierigkeiten - selbst in Problemzonen wie geschlossenen Räumen hält sich die Balkenanzeige des 5300 tapfer im grünen Bereich und Netzwechsel gingen reibungslos vonstatten. Wer sich auf das Telefonieren beschränkt, kommt mit dem 760mAh starken Akku bis zu sechs Tage über die Runden, anders sieht es natürlich bei intensiver multimedialer Nutzung aus. Wer täglich Musik hört und dazu einige Schnappschüsse mit der Kamera macht, der muss sein 5300 etwa alle zwei Tage nachladen. Erfreulich ist die kurze Ladezeit: nach 3 Stunden am Stromnetz ist der Akku wieder vollständig betriebsbereit. Wahlweise kann man die Handyfunktionen abschalten und sich ganz aufs Musikhören konzentrieren - das verlängert die Akkulaufzeit beträchtlich.