Praxistest: Motorola V3x

02.04.2007

Lieferumfang / Verarbeitung

Neben dem Handy selbst findet man ein amerikanisches Ladegerät mit festlandeuropäischem Adapter, ein USB-Datenkabel und ein kabelgebundenes Stereo-Headset in der Schachtel des Motorola V3x. Alle Kabel werden ausschließlich am MiniUSB-Slot des V3x angeschlossen. Zusätzlich findet man auf einer Software-CD für den Windows-PC die neueste Version (4.0) von Motorolas Mobile Phone Tools.

Motorola konnte uns mit dem Design, das stark ans "echte" RAZR erinnert, trotz des sichtbar größeren Grundgehäuses überzeugen. Die Linienführung entspricht dem Original, ein dickes Bodenteil schließt den Folder fußseitig ab. Das Klappendesign, insbesondere die lang gezogenen Lautsprecher am oberen Rand der Folderinnenseite sind eine gelungene Hommage an das zweit beliebteste Gerät 2005. Die Verarbeitung des V3x ist praktisch perfekt: Grate zwischen Gehäusebauteilen gibt es keine zu entdecken, die Plastikverglasungen für Außendisplay und Kamera sind fast völlig nahtlos auf der Oberseite des Folders integriert. Das Grundgehäuse besteht aus stahlgrauem Kunststoff, der zu den Kanten des V3x leicht abgerundet wurde. Der Klappmechanismus wurde äußerst stramm gefedert, sodass das Handy beim Öffnen aufspringt.

Beim V3x kommt eine 262.144-Farb-Komponente mit 320x240 Pixeln Auflösung zum Einsatz, die gleichmäßig hell und klar wirkt und Farben mit angemessener Brillanz wiedergibt. Die Tastatur besteht aus einem kühlen glatten Metallblech, in das blau hintergrundbeleuchtete Silikonlinien eingepasst wurden. Im Hellen ist die Ablesbarkeit mangels schwacher Kontraste zwischen Begrenzungen und Grundfläche eingeschränkt. Erstmals weggefallen ist beim RAZR V3x die Motorola-typische Menütaste, mit der man früher ins Kontext- oder Hauptmenü wechselte. Stattdessen gibts eine Löschen-Taste unter dem Navkey sowie zwei Softkeys für Videotelefonate.