MiFi 2352 von Novatel Wireless

Praxistest: Das taugt der mobile UMTS-Hotspot

20.08.2009
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Der erste Eindruck

Die schicke schwarze Box, in der das MiFi geliefert wurde, ist hauptsächlich mit vier Adaptern gefüllt, mit denen sich das Gerät an fast jeder Steckdose mit Strom versorgen lässt. Gleichzeitig soll der mit 1530 Milliamperestunden Kapazität relativ üppige Akku bis zu vier Stunden laufenden Betrieb ermöglichen - ein Wert, der in der Praxis selbst bei relativ ungünstigen Empfangsbedingen nur knapp verfehlt wurde.

Das übrige Zubehör beschränkt sich auf ein spezielles USB-Mini-USB-Kabel und eine knapp gefassten Kurzanleitung. Wer eine ausführliche Dokumentation sucht, wird auf die Website des Herstellers verwiesen. Zum Zeitpunkt des Tests stand der 107 Seiten starke "User Guide" allerdings auch dort (noch) nicht zur Verfügung.

Das MiFi 2352 im HSDPA-Modus.
Das MiFi 2352 im HSDPA-Modus.
Foto: Novatel

Das MiFi selbst macht mit seiner Klavierlack-Oberfläche und dem verchromten Plastikrahmen einen edlen Eindruck, ohne dabei zu schwer aufzutragen. Mit lediglich 80 Gramm lässt es sich leicht in der Jackentasche verstauen und überall mitnehmen. Außer am Gewicht hat Novatel auch an den Kontrollleuchten gespart. Diese beschränken sich auf zwei LEDs, was die Nutzung nicht unbedingt vereinfacht: So blinkt oder leuchtet der Ein/Ausschaltknopf je nach Verfügbarkeit beziehungsweise Verbindung in grüner (GPRS), dunkelblauer (EDGE/UMTS) oder lila (HSPA) Farbe. Ein tiefrotes Blinken warnt außerdem vor niedrigem Akkuzustand, während ein konstantes Leuchten auf eine Fehlfunktion des Geräts, im Test war dies eine schlecht sitzende SIM-Karte, hinweist. An der Steckdose blinkt die LED orange bis der Ladevorgang beendet ist.

Eine zusätzliche blaue LED an der Seite gibt Auskunft über die WLAN-Funktion und verbundene Clients. Insgesamt muss sich der Nutzer zumindest am Anfang nicht weniger als 14 Kombinationen merken, wenngleich die Farb-Codes einer gewissen Logik folgen.