Security & Storage-Kongress am 11. Juni

Praxisbericht – Hybride Cloud-Modelle absichern

22.05.2013
Von 
Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Auf dem Security & Storage Kongress am 11. Juni zeigt Thomas Wittbecker, Geschäftsführer von Adacor Hosting, anhand von Praxisbeispielen, wie Unternehmen die Cloud-Technologien von Adacor für Public, Private und Hybride Cloud-Anwendungen nutzen. Der Manager zeigt auch, wie Systemhäuser auch ohne eigene Cloud-Infrastruktur mit Cloud-Dienstleistungen Geld verdienen können.
Thomas Wittbecker, geschäftsführender Gesellschafter der ADACOR Hosting GmbH
Thomas Wittbecker, geschäftsführender Gesellschafter der ADACOR Hosting GmbH
Foto: Adacor

Auf dem Security & Storage Kongress am 11. Juni zeigt Thomas Wittbecker, Geschäftsführer von Adacor Hosting, anhand von Praxisbeispielen, wie Unternehmen die Cloud-Technologien von Adacor für Public, Private und Hybride Cloud-Anwendungen nutzen. Der Manager wird auf dem Kongress aus seiner langjährigen Erfahrung berichten, wie Systemhäuser auch ohne eigene Cloud-Infrastruktur mit Cloud-Dienstleistungen Geld verdienen können.
Thomas Wittbecker gründete 1994 die erste Internet Company in Essen, die Ende der 90er Jahre von der BOV AG wurde. Nach einigen Jahren als Geschäftsführer beim Content Management System Anbieter Pansite erfolgte die Gründung der Adacor Hosting GmbH.

Adacor betreibt sowohl Private- als auch Public-Cloud-Architekturen für Unternehmen. Wie sind Sie in dieses Geschäft eingestiegen?

Thomas Wittbecker: Als das Cloud-Thema 2009 in Deutschland aufkam, haben wir bereits Virtualisierungs-Technologien eingesetzt. Daraus entwickelte sich recht bald für Projekte kleinerer und mittlerer Größe eine echte Alternative zu dedizierter Hardware. Darauf baut bis heute unsere Konzeption auf, Public-Cloud mit Managed Services zu verknüpfen. Diese Erfahrungen nutzen wir in großen Projekten wie bei Red Bull oder Eon für den Aufbau von flexiblen Private-Cloud Strukturen.

Auf welche bereits umgesetzten Projekte werden Sie in Ihrer Keynote konkret eingehen?

Thomas Wittbecker: Im Mittelpunkt des Vortrags werden dieEinsatzmöglichkeiten verschiedener Cloud-Lösungen stehen: Beispielsweise ein Projekt bei BMW, bei dem wir den IT-Individualbetrieb in einer Kombination von Public Cloud Resourcen und dedizierter Hardware in Verbindung mit unserem CDN-Service (Content Delivery Network) umgesetzt haben.
Ein weiteres Beispiel ist E.ON: Hier haben wir eine Webplattform auf Basis einer Privat Cloud Architektur realisiert.
Bei einem großen Kundenrabattkarten-Betreiber wurde die Entwicklungsumgebungen auf Basis von Public Cloud Ressourcen umgesetzt.

Sie haben sich eher darauf konzentriert, für ihre Kunden individuelle Betriebskonzepte aufzusetzen, als klassische Standardangebote - beispielsweise Hostet-Exchange-Lösungen - anzubieten. Welche konkreten Geschäftsmodelle ergeben sich daraus?

Foto: HelenStock, Shutterstock.com

Thomas Wittbecker: Adacor hat schon vor Jahren einen wachsenden Markt für den Betrieb von individuell konzipierten Internetprojekten von großen Organisationen gesehen. Die Mehrzahl von Hostern in Deutschland setzen auf ein Geschäftsmodell mit Standardprodukten und können den Unternehmen in diesem Markt keine Lösungen bieten.
Bei den Großen der Branche (IBM, HP, T-Systems) liegt der Fokus auf den großen Outsourcingprojekten. Für einzelne Internetprojekte mit Betriebsbudgets von 100.000 bis 500.000 Euro haben die Großen keine passenden Angebote und sind zu langsam. Die Adacor positioniert sich in diesem Markt als wendiges Schnellboot.

Was sind Ihrer Erfahrung nach Erfolg versprechende Themen für Systemhäuser im Bereich Cloud und Managed Services?

Thomas Wittbecker: Meiner Ansicht nach sind das vor allem:

  • Systemmanagement und Application-Management auf Basis von Public Clouds

  • Monitoring und SLAs auf der Betriebssystem und Applikationsebene

  • Netz- und Firewallmanagement bei Umgebungen mit vielen VMs

  • Verschlüsselungstechnologien auf Cloudumgebungen einsetzen um Sicherheitsdefizite auszugleichen.

  • Datenschutz-Consulting für den Einsatz von verschiedenen Cloud-Services

  • Verschiedene Clouddienste von verschiedenen Anbietern zusammenführen, z..B. V-Server und CDN Dienste für Traffic-intensive Websites

Alle Teilnehmer, die sich zum Kongress anmelden und am Veranstaltungstag, den 11. Juni in Köln vor Ort bis 10:00 Uhr registriert sind, können an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen gibt es ein iPad, einen Reise nach Helsinki mit dem Cloud-Distributor Acmeo und 3 Amazon-Gutscheine à 25 Euro. Nähere Infos zum Security & Storage Kongress sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessenten hier im Event-Portal.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation ChannelPartner. (mhr)