Die Projekt-Management-Software PQM 2004 erlaubt es dem Anwender, Projekte wie etwa Bauvorhaben oder die Entwicklung neuer Produkte zu planen. Dabei lassen sich Ressourcen, Mitarbeiter und Kosten erfassen. Zwar verfügen auch andere Systeme, darunter "Project Server" von Microsoft, über solche Funktionen, doch im Gegensatz zum Mitbewerb bietet die Software nach Angaben von PUS ein integriertes Qualitäts-Management (QM). Es ermögliche eine genaue Analyse des Projektfortschritts, so dass der Manager etwaige Abweichungen vom Plan frühzeitig erkennen könne. Möglich sei dies, weil PQM kontinuierlich Änderungen der Ist-Werte in den Planungsläufen berücksichtige. Fallen beispielsweise Mitarbeiter wegen Krankheit aus, prognostiziert das QM-Modul die Auswirkungen auf das gesteckte Ziel. Das Tool spielt Bestcase/Worstcase-Szenarien durch und hilft dem Verantwortlichen so, Risiken abzuschätzen.

Zu den Neuheiten des Projekt-Verwaltungswerkzeugs zählt eine Fakturierungsfunktion. Sie erleichtert die Kostenabschätzung sowie die Rechnungsstellung. Über eine "Forecast-to-Complete"-Analyse ermittelt der Manager die zu erwartenden Aufwände sowie den voraussichtlichen Fertigstellungstermin.

Firmen können das PUS-Produkt an mehreren Standorten nutzen, entsprechende Synchronisierungsfunktionen gleichen die Daten der Niederlassungen mit der Projektverwaltung in der Zentrale ab. Remote Projektteilnehmer sind in der Lage, sich über eine VPN-Verbindung einzuwählen.

Eine typische Installation von PQM 2004 kostet etwa 7000 Euro. Der Hersteller richtet gemeinsam mit dem Kunden die Basisdaten ein und macht die Mitarbeiter in einer zweitägigen Schulung mit dem Produkt vertraut. Anwender schließen einen Wartungsvertrag ab und erhalten so Hotline-Support und Upgrades. Diesen Service berechnet PUS mit einer jährlichen Gebühr von 20 Prozent vom Lizenzpreis. Die Anbindung an Finanzbuchhaltungssysteme und Personalverwaltungslösungen realisiert der Anbieter kundenindividuell. (fn)