z-System-Erweiterung, eX5-Server, Power-7-Maschinen

Potpourri neuer Produkte und Lösungen von der IBM

17.04.2011

Updates bei Cluster-Lösungen

Zu IBMs Clusterlösung "Intelligent Cluster" bringt das Unternehmen Updates: Die Lösung basiert auf IBMs System-x- oder iDataplex-Racksystemen und ist für den Einsatz als Abteilungscluster und für den HPC-Bereich gedacht. Mit der heutigen Ankündigungen werden elf neue Typen und Modelle vorgestellt sowie ein erweitertes Networking-Portfolio. Hierzu gehören BNT-Switche, eine neue 40GbE-Line-Card von Force10Networks, Data-Center-Catalyst-Switches von Cisco, Low-cost-Switches von LG Ericsson sowie T4-Ethernet-Adapter von Chelsio. Im InfiniBand-Bereich gibt es dazu einen neuen QDR-IB-Switch mit Integrated-Ethernet-Gateway von Mellanox.

Zu den Highlights der neuen System x- und Blade-Center-eX5-Systeme gehören unter anderem eine Verdoppelung der Hauptspeicherkapazität der gesamten eX5-Produktlinie auf insgesamt bis zu 6TB, eine bis zu 40-prozentige Verbesserung der CPU-Leistung im Vergleich zur vorheriger Generation der "Xeon-7500-Serie", viermal mehr interne SSD-Speicherkapazität mit neuen 50-GB- und 200-GB-Laufwerken für eXFlash.

Mainframe erweitert für Windows

Last, but not least, erweiterte IBM seine Statements of Directions (SOD) für die Unterstützung x86-basierter Bladesysteme im Umfeld der zEnterprise-Großrechner. Danach soll es möglich sein, nicht nur x86-basierte Blade-Server unter Linux von einem System-z-Mainframe als zentrale Systems-Management-Instanz zu steuern und zu verwalten, sondern auch solche Blades, die unter Windows laufen. Diese Unterstützung soll "voraussichtlich Ende 2011" verfügbar sein. Das jetzige Statement of Direction ergänzt dasjenige vom 22. Juli 2010, das sich auf Linux/x86 bezog.

Damit erweitere sich, sagt IBM, die Hybrid-Eigenschaft des Großrechners: Die Möglichkeit, jede Workload auf der jeweils wirtschaftlichsten Plattform laufen zu lassen, und dennoch die Innovations- und Systems-Management-Vorteile der Mainframe-Plattform zu nutzen, werde umfassender.

Der "zManager" ist dabei der Schlüssel für den Betrieb eines heterogenen Multiplattform-Systems auf Mainframe-Niveau. Systemressourcen können quer über das System je nach benötigtem Servicelevel angesprochen, die ökonomischen Vorteile unterschiedlicher Hardwareplattformen je nach Workload genutzt werden. (jm)