Postbank erweitert SAP-Plattform

04.11.2005
Großbank migriert 17 Millionen Sparkonten.

Nach ihren Kundenstammdaten, ihren Girokonten sowie den Konten im Kreditgeschäft hat die Postbank nun auch die Führung ihrer Sparkonten auf SAP übertragen. Für die Bonner Großbank galt es, gut 17 Millionen Einlagekonten und rund 70 Millionen Umsatzpositionen auf "SAP Deposits Management" zu migrieren. Um die Umstellung für die Postbank-Kunden so reibungslos wie möglich zu gestalten, bereiteten 400 Mitarbeiter den Start der neuen Plattform in einer eigens für diese Migration aufgebauten Testbank in Leipzig vor. Darüber hinaus mussten knapp 3000 Mitarbeiter im Umgang mit der SAP-Software geschult werden. "Mit der neuen Software haben wir unsere Transaktionsplattform um einen entscheidenden Baustein erweitert", betont IT-Vorstand Dirk Berensmann. Die erfolgte Standardisierung verschaffe dem Finanzdienstleister große Kostenvorteile, indem sie nicht nur die Softwarekosten in Schach halte, sondern auch zu schlanken Bankprozessen zwinge. (kf)