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Pop & Co. werden immer beliebter

31.01.1997

Mehrere Hersteller haben angekündigt, in künftigen Versionen ihrer E-Mail-Produkte Internet-Protokolle wie beispielsweise das Post Office Protocol (POP) zu integrieren. So hat Apple vor, in kommenden Releases des Mac-Betriebssystems das Internet Mail Access Protocol (Imap) zu unterstützen, mit dem sich Nachrichten selektiver vom Mail-Server laden lassen als mit POP. CE Software setzt in seinem Produkt "Quick Mail Pro 1.0" künftig Internet-Protokolle anstelle des bislang benutzten proprietären Systems ein. Quick Mail Pro bindet zum Beispiel "lebende" Internet-Links in Mails ein, von denen gleich zur entsprechenden Adresse im World Wide Web gewechselt werden kann. Von Starnine kommt "Quarterdeck Mail 4.0", das unter anderem eine verbesserte Oberfläche, einfacheren Zugang zur Mail-Datenbank, eine Engine zur Festlegung bestimmter Sortierregeln und ebenfalls live Internet-Links bieten soll. Selbst Lotus Development schwenkt auf die Internet-Linie. Der "Notes-4.5-Domino"-Server unterstützt nach Angaben des Herstellers POP. Anwender können dann Nachrichten mit einem POP-Client empfangen.