mbp-Mann vertritt Bundesrepublik:

Polen lädt zu Datenbank-Seminar

08.08.1980

ZABORÓW/POLEN (to) - Ein internationales Seminar über Datenbank-Management-Systeme (DBMS) wird vom 2. bis 8. November in Zaborów in Polen abgehalten. Referenten aus vier osteuropäischen Staaten werden sich mit Design-Methoden, Datensicherheit und Codasylnormen beschäftigen. In einer abschließenden Podiumsdiskussion sollen zukünftige Tendenzen auf dem DBMS-Sektor erörtert Werden.

Auf dem vom "Centrum Projektowania i Zastosowan Informatyki" abgehaltenen "Dritten Internationalen Seminar über Datenbank-Management-Systeme" wird neben Spezialisten aus Polen, der DDR, der Tschechoslowakei und aus Ungarn auch ein Referent aus der Bundesrepublik zu hören sein: Konrad Supper, Mitarbeiter der mbp (Mathematischer Beratungs- und Programmierdienst GmbH), Dortmund. Er wird über die Themen "Eine empirische Studie zum momentanen Datenbank-Software-Gebrauch" und "Dezentralisierte Datenbanken - Eine Einschätzung des aktuellen Standes der Technik" sprechen. Wie Supper erklärt, sind damit für sein Unternehmen keine unmittelbaren finanziellen Interessen verbunden; ihm persönlich liege daran, bereits vorhandene Kontakte zu festigen.

Das Seminar dient dem Wissensaustausch über Datenbanksysteme, wobei großes Gewicht auf die in Westeuropa übliche Codasyl-Norm gelegt wird. In diesem Rahmen wird auch das codasylgerechte polnische Modell "Rodan" erläutert.

Dem internationalen Charakter der Veranstaltung für ein Fachpublikum aus Wirtschaft, Industrie und Forschung ist mit der Konferenzsprache Englisch Rechnung getragen. Der Besuch des Seminars selbst ist kostenlos; Kosten für Unterkunft und Verpflegung müssen von den Teilnehmern getragen werden.

Informationen: Dr. Withold Staniszkis, Centrum Projektowania i Zastosowan Informatyki, ul. Czerniakowska 73/79, 00-718 Warszawa, Tel.: Warschau 25 80 61-7