Noch Anfang des Jahres unkten zahlreiche Analysten, dass die Zeiten der Pocket PCs gezählt seien. Die immer intelligenteren Smartphones, so ihre Einschätzung, würden diese Gerätekategorie vom Markt fegen. Angesichts der jüngsten Pocket-PC-Phone-Generation dürfte so mancher Augur sein Urteil revidieren. Die vom asiatischen Auftragsfertiger HTC gebauten Geräte, die hierzulande T-Mobile als MDA II und O2 als "XDA" vermarktet, stehen den Smartphones in Sachen Formfaktor in nichts mehr nach.
Nur ein Männerspielzeug oder doch ein mobiles Büro? Foto: T-Mobile
Dafür offerieren sie mit ihrem Betriebssystem "Windows Mobile Phone Edition" eine größere Flexibilität als die intelligenten Handys. Und, um es vorwegzunehmen, während Microsoft beim Betriebssystem für Smartphones noch um die nötige Zuverlässigkeit kämpft, bereitete die Pocket-PC-Variante mit erweiterten Telefonfunktionen beim COMPUTERWOCHE-Test keine Probleme. So war der MDA II ein zuverlässiger Alltagsbegleiter, egal ob das integrierte Telefon genutzt oder Daten via GPRS übertragen wurden. In Ermangelung geeigneter Bluetooth-Endgeräte wurde diese Schnittstelle nicht auf Herz und Nieren geprüft.
Einfache Inbetriebnahme