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Pocket PC 2002: Wintel im Kleinen

10.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bis jetzt ist es noch (fast) niemandem aufgefallen: Microsofts neuestes Handheld-Betriebssystem "Pocket PC 2002" läuft nicht mehr auf Prozessoren von MIPS Technologies und Hitachi. "PPC 2002 ist eine reine StrongARM-Geschichte", gestand ein Microsoft-Sprecher am vergangenen Freitag gegenüber "Computerwire". Vor allem die Arbeit der Entwickler wolle man mit diesem Schritt vereinfachen. Hardware-Partner wie HP und Casio müssen nun ihre Designs anpassen. HP hat bereits erste StrongARM-Handhelds vorgestellt (Computerwoche online berichtete). Compaq ist fein raus, denn die Texaner hatten in ihren iPaqs schon von Anfang an die Intel-Chips verbaut.

Von der Veränderung profitieren vor allem Intel und dessen Lizenzgeber ARM. Zuvor hatte bereits PDA-Marktführer Palm die Migration auf eine ARM-basierte Chiparchitektur angekündigt und unter anderem Intel als künftigen Hardwarepartner aufgelistet (Computerwoche online berichtete).