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Playstation-2-Start beschert Sony Quartalsverlust

28.04.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der japanische Unterhaltungselektronikriese Sony hat für das vierte Quartal seines Geschäftsjahres 1999/2000 einen Verlust von 342,2 Millionen Dollar oder 76 Cent pro Aktie ausgewiesen, damit die Erwartungen der Analysten allerdings knapp übertroffen. Ein Jahr zuvor hatte der Fehlbetrag 180,9 Millionen Dollar oder 44 Cent je Anteilschein betragen. Das schlechte Abschneiden begründete Sony mit den hohen Kosten für Entwicklung und Marketing seiner neuen Spielekonsole "Playstation 2", aufgrund derer der entsprechende Unternehmensbereich zum ersten Mal seit neun Quartalen ein Minus ausweisen musste. Der Konzernumsatz stieg von 13,8 Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 15,4 Milliarden Dollar.

Im gesamten Geschäftsjahr erwirtschaftete Sony dennoch einen Nettoprofit von 1,14 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahresresultat. Der Jahresumsatz betrug umgerechnet 61,9 Milliarden Dollar, ein Minus von 1,7 Prozent im Vergleich zum Fiskaljahr 1998/99. Vor allem der starke Yen erschwerte dem Konzern das Auslandsgeschäft.