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Plaut sieht nach hohen Sonderaufwendungen erneut tiefrot

21.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die österreichische IT-Beratungsgruppe Plaut AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach hohen Abschreibungen und Restrukturierungskosten erneut ein tiefrotes Ergebnis geschrieben. Nach vorläufigen Berechnungen kletterte der Vorsteuerverlust (EBT) gegenüber dem Vorjahr von 24,4 Millionen Euro auf 25,6 Millionen Euro. Das Ergebnis wurde nach eigenen Angaben durch Einmalaufwendungen und Restrukturierungskosten mit insgesamt 15,1 Millionen Euro belastet. Darüber hinaus nahm das Salzburger Unternehmen im Zusammenhang mit der erfolgten oder geplanten Schließung von weiteren Geschäftsfeldern eine Rückstellung in Höhe von 6,9 Millionen Euro vor. Außerdem berichtigte Plaut die Höhe seiner Firmenwerte um 8,7 Millionen Euro.

Die Einnahmen sanken gegenüber dem Vorjahr um 23,4 Prozent von 281,8 Millionen auf 215,8 Millionen Euro. Das Beratungsunternehmen war zuletzt allerdings nur noch von 215 Millionen Euro Umsatz ausgegangen. Die vollständigen und geprüften Geschäftszahlen wird Plaut am 3. April vorlegen. (mb)