Plaene von Texas Instruments Die CASE-Umgebung IEF wird offen fuer fremde Werkzeuge

09.09.1994

FRAMINGHAM (IDG) - Die Texas Instruments Inc. (TI) will ihre Entwicklungsumgebung "Information Engineering Facility" (IEF) fuer Tools anderer Anbieter oeffnen. Der CASE-Anbieter plant, in den naechsten Monaten eine Reihe von technischen Spezifikationen und Application Programming Interfaces (APIs) zu veroeffentlichen.

Wie TI-Sprecher erlaeutern, haelt das Unternehmen Ausschau nach Moeglichkeiten, IEF in zukuenftige Netztechnologien einzubinden, die auf verteilten Objekten beruhen. In diesem Sinne soll die CASE- Umgebung zunaechst einmal mit der Microsoft-Technik Object Linking and Embedding (OLE) ausgestattet werden. Sodann seien Links zur Common Object Request Broker Architecture (Corba) 2.0 der OMG geplant.

Im ersten Schritt soll nach Angaben der CW-Schwesterpublikation "Network World", eine Spezifikation von "Encyclopedia", einem Repository fuer Objektcode-Elemente, veroeffentlicht werden. Zum Ende dieses Jahres werde dann ein API ausgeliefert, das ermoeglichen soll, sowohl Fremdanwendungen wie auch Dokumentationen im IEF-Messaging-Format in der Metadatenbank zu hinterlegen.

Zur Zeit entsteht eine Windows-NT-Version der etwa 11 000 Dollar teuren CASE-Umgebung IEF. Bisher unterstuetzt das Produkt Windows- und OS/2-Clients, die sich mit einer Reihe von Servern, Hosts und Datenbanken verbinden lassen - einschliesslich MVS-Rechnern, HP-UX- und AIX-Servern sowie Datenbanken von Computer Associates, IBM und Oracle.