Pixsy sucht Bilder aus RSS-Feeds

04.04.2006
Die Start-up Pixsy aus San Francisco will das Netz per "visueller Suche" erschließen.

Statt den Text von Milliarden Webseiten zu indexieren wie das Google, Yahoo! oder MSN tun, greift Pixsy Bilder aus RSS-Feeds (Really Simple Syndication) ab und macht diese suchbar. Wer zum Beispiel das Logo der "New York Times" auf Pixsy.com anklickt, landet auf den aktuellsten vom US-Zeitungsverlag veröffentlichten Fotos, die wiederum mit dahinter liegenden Artikeln verknüpft sind.

Die Suche nach Bildern spielt im Web eine immer wichtigere Rolle und war bei den großen Suchsites zuletzt das am stärksten wachsende Produkt (plus 91 Prozent zwischen Februar 2005 und 2006).

Pixsy verwendet Web-2.0-typisch AJAX (Asynchronous Javascript and XML), so dass die Seite nicht ständig neu geladen werden muss. Zum Problem erwachsen könnte allerdings die Tatsache, dass die Firma keinerlei offizielle Partnerschaften mit den Content-Lieferanten vereinbart hat. Sie hofft schlicht, diese mit zusätzlichem Traffic zu überzeugen. Der klein gedruckte Satz "You must obtain permission from the owner to use any material found on Pixsy" dürfte jedenfalls kaum ausreichen. (tc)