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Pixelpark will im Sommer schwarze Zahlen schreiben

02.05.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Internet-Agentur Pixelpark hält weiter an ihrer optimistischen Prognose fest, man werde im kommenden Juli den Break Even erreichen. Darüber hinaus will die Company in den kommenden zwei Monaten Details ihrer Kooperation mit der spanischen Bank Banco Bilbao Vizcaya bekannt geben. Paulus Neef, Gründer und Miteigentümer des Bertelsmann-Ablegers, erklärte in einem Interview mit dem "Wall Street Journal", über die Kooperation mit dem iberischen Geldinstitut wolle Pixelpark die Märkte in Lateinamerika erobern und nach der geplatzten Fusion mit den schwedischen Konkurrenten Cell Network/Mandator einen neuen geografischen Schwerpunkt setzen.

Laut Neef wird sich auch das Geschäftsmodell seiner Company in einigen entscheidenden Punkten verändern. Zum einen sollen die Venture-Capital-Aktivitäten mit dem kommenden Geschäftsjahr Teil des Kerngeschäfts werden; zum anderen ändert sich zum 1. Juli das Abrechnungsverfahren für die Kunden. Statt wie bisher die Projektarbeit stundenweise zu entlohnen, sollen diese künftig einen Teil ihrer E-Commerce-Umsätze an Pixelpark abtreten - eine Art "Erfolgsbeteiligung" also.