Pipeline

10.11.2000

UMTS-Handy-Besitzer gucken in die Röhre

Mit der Einführung von UMTS soll es möglich sein, Videos in TV-Qualität auf dem Handy zu betrachten. Die Multimedia in Bayern AG (MM\\BAG), München, hat dazu nach den ersten verfügbaren Vorgaben für den künftigen Mobilfunkstandard die Internet-Plattform "Stream \\dreamer" sowie den Prototyp eines dafür geeigneten G3-Handys erstellt. Mit dem System lässt sich bereits jetzt das Versenden von Video-Mails per SMS demonstrieren. Sobald die Standards genauer definiert sind, soll die Entwicklung entsprechend angepasst werden.

Mobiltelefon mit Druckfunktionen

Texas Instruments Inc. (TI) aus Dallas plant, gemeinsam mit Troy XCD Handys mit drahtlosen Druckfunktionen auszustatten. Mit Hilfe der Bluetooth-Technik sollen die Kunden die Möglichkeit erhalten, etwa E-Mails, Bestätigungen von Aktienkäufen oder Informationen aus dem Web über einen entsprechend ausgerüsteten Drucker auf Papier zu bringen. Texas Instruments steuert für das Projekt seinen Bluetooth-Chipsatz bei. Von der Tochter der Troy Group Inc. aus Santa Ana, Kalifornien, kommt die erforderliche Druckersoftware. Das Produkt wurde bereits beim Bluetooth Congress in Monte Carlo vorgestellt. Ein Handy-Hersteller, der die Technik implementieren und vertreiben soll, hat sich laut TI allerdings noch nicht gefunden.

Neue Produkte für die Unternehmenssicherheit

Die Gesellschaft für Netzwerk- und Unix-Administration mbH (Genua) aus Kirchheim bei München will Unternehmen mit neuen Werkzeugen gegen Gefahren aus dem Internet ausrüsten: Der Authentifizierungs-Server "Genuauth" regelt die Zugriffsrechte für die Internet-Nutzung in Unix- oder Windows-NT-basierten Netzen und greift zur Überwachung auf interne Informationen zurück. Mit dem Firewallschutz "Genugate Secure Proxy" lassen sich Außenstellen in das Sicherheitskonzept des Unternehmens einbinden. "Genugate" schließlich unterstützt in Version 3.1 die Hochverfügbarkeit und Lastverteilung für virtuelle private Netze (VPN). Als besonderes Feature erlaubt das System den Einsatz von Biodatas "Smartfilter", einer Web-Seiten-Sperre auf Basis von Indexlisten.