Pipeline

04.08.2000

Gemstone und Progress bündeln Produkte

Gemstone, Anbieter des Web-Applikations-Servers "Gemstone/J-4.0", soll mit dem Internet Messaging Server "Sonic MQ" von Progress gekoppelt werden. Die für eine B-to-B-Integration geeignete Messaging-Infrastruktur orientiert sich an Java-Standards und unterstützt die Extensible Markup Language (XML). Sie soll Gemstone-Kunden eine schnellere Entwicklung von robusten E-Commerce-Applikationen ermöglichen.

Quest behebt Defizit in Oracle-Datenbank

Was Datenbankanbieter wie Sybase, IBM und Microsoft standardmäßig mit ihren Produkten ausliefern, fehlt laut Brancheninformationsdienst "Computergram" bei Oracle: Ein Art Disk-Defragmentierer, der die Datenbank während des Betriebs auf der Platte restrukturiert, Lücken im Speicherbereich auffüllt und zusammenhängende Daten gruppiert. Ein solches Werkzeug zur Verbesserung der Performance und besseren Speicherausnutzung kommt jetzt von Quest Software Inc. aus Irvine, Kalifornien, für Oracle 7 und 8i. Der Preis beginnt bei stolzen 56 000 Dollar.

Aspect und GFT bauen CRM-Komplettlösung

Die auf Customer-Relationship-Portals spezialisierte Aspect Telecommunications GmbH aus Ratingen und die GFT AG, St. Georgen, die sich selbst als Interactive Integration Architect positioniert, arbeiten an einem multimedialen "Contact Center". Darin können Kundenkontakte gebündelt werden, die sich per Telefon, Fax, E-Mail oder über das Web ergeben. Die einheitliche Sicht auf Kunden soll den Aufbau professioneller Services wie Statusabfragen von Internet-Bestellungen gewährleisten.

OS/2-Anwendungen auf Windows portieren

Da OS/2 nicht mehr weiterentwickelt wird, sind Anwender des IBM-Betriebssystems über kurz oder lang gezwungen, sich nach Alternativen umzusehen. Eine davon offeriert die Firma Genesis aus Krumpendorf in Österreich mit "Rapid-Migration" für die Umstellung der Anwendungen auf Windows 2000 oder NT. Technisch gesehen werden OS/2-Calls über einen Migration-Layer in Windows-Calls konvertiert. Diese Schicht zwischen Anwendung und Betriebssystem soll die Weiterentwicklung auf beiden Plattformen ermöglichen.