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02.02.2001

IBM plant Server-Palette mit Numa-Technik

Die verzögerte Produktreife von Intels auf 900 Megahertz getakteten Pentium III Xeon erlaubt es IBM, an der Architektur des neuen Numa-Q-Servers - Codename "Centurion-II" - zu feilen. So soll es zukünftig möglich sein, Numa-Cluster (Numa = Non Uniform Memory Architecture) aufzubauen, die aus 64 Prozessoren bestehen. Bislang lag die Grenze für solche Verbünde bei 32 CPUs. Centurion-II soll im März vorgestellt werden. IBM kaufte sich das Numa-Know-how über die Ende 1999 übernommene Sequent Computer Systems ein. Diese Techniken will Big Blue auch für die geplanten "Regatta"-Maschinen, bestückt mit Power-4-Prozessoren, sowie für Linux-Server und die 16-Wege-Server "Summit" auf Basis des "Itanium"-Prozessors nutzen.

Brennstoffzellen für Handhelds

Nach Ansicht von Nathan Lewis, Professor an der University of California, könnten sich Probleme mit zu schweren und unhandlichen Batterien für mobile Endgeräte mit Hilfe von Brennstoffzellen lösen lassen. So sei es möglich, Stoffe wie Zucker oder Alkohol in Energie für Handheld oder Handys umzuwandeln, vergleichbar den Prozessen im menschlichen Körper, der Nahrung in Energie umsetzt. Damit ließe sich laut Lewis auch ein wesentlich höherer Effizienzgrad erreichen. So besitze beispielsweise ein Doughnut eine 100-mal bessere Energiedichte als eine Computerbatterie. Der Chemieprofessor geht davon aus, dass bereits in fünf Jahren erste Handy-Prototypen mit Methanol-betriebenen Brennstoffzellen vorgestellt werden. Diese könnten die Laufzeiten um den Faktor zehn verlängern. Das einzige Problem sei bislang noch, Lecks der Zellen auszuschließen.

Intel-CPU für mobile Fliegengewichte

Halbleiterhersteller Intel arbeitet an einem neuartigen Prozessor für extradünne Notebooks. Der noch unbenannte Chip ist für leichtgewichtige Mobilrechner ausgelegt, die weniger als 2,5 Kilo wiegen. Der Prozessor soll auf einem grundlegend neuen Chipdesign basieren mit dem Ziel, Wärmeentwicklung und Energieverbrauch so weit wie möglich zu verringern, ohne in Sachen Leistung Abstriche machen zu müssen. Sein Debüt soll der Intel-Neuling im Jahr 2002 geben.