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Pilotversuch: Lufthansa testet Storage Manager von Fujitsu

08.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Lufthansa Systems, der IT-Service-Provider der Lufthansa, testet eine Pilot-Implementierung des Storage Managers von Fujitsu Softek. Nach Angaben von Chris James, Softek-Marketing-Direktor für Europa, wird das Testsystem zunächst drei bis vier Mainframes und einige Windows-NT-Server umfassen. Unix- und Linux-Rechner sollen später dazukommen. Falls im Pilotversuch alles glatt verläuft, plant Lufthansa Systems nach Angaben von James, alle Speichersysteme umzustellen.

In der Testinstallation sollen alle angeschlossenen Speichernetze und direkt ansteuerbaren Speichermedien über eine einzige Management-Konsole verwaltet werden. Die Verwaltung erfolgt Fujitsu zufolge dateiorientiert, wobei sich verschiedene Regeln für den Zugriff auf bestimmte Daten erstellen lassen sollen. Demnach werden zum Beispiel Dateien, auf die in einem bestimmten Zeitrahmen nicht mehr zugegriffen wurde, automatisch in definierte Archivbereiche verschoben oder gelöscht. Über die Konsole sollen sich auch Reports und Statusberichte über die Auslastung der einzelnen Medien abrufen lassen. Die Fujitsu-Techniker rechnen damit, dass es rund 30 Tage dauern wird, die Pilot-Implementierung aufzusetzen und ein Basis-Regelwerk zu erstellen. (lex)