Unter Federführung der Fachhochschule Lübeck will das Gewinnerkonsortium in den nächsten fünf Jahren ein Studien- und Weiterbildungskonzept entwickeln, in dem multimediale und telematische Studieneinheiten - etwa via Internet - mit herkömmlichem Unterricht im Hörsaal oder Seminar kombiniert werden. Geplant ist zunächst die Einrichtung der beiden Studiengänge Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen. Eine Studien- und eine Weiterbildungsagentur sollen die Administration des virtuellen Lehr- und Lernbetriebs übernehmen und Studierende weltweit online beraten.

Das Lehren und Lernen mit den neuen Medien erfordert laut Konsortium neue Organisationsformen des Wissens. So müssen die didaktisch-methodischen Kriterien für die Studieneinheiten so entwickelt werden, daß sie multimedialen und telematischen Lernformen entgegenkommen.

Schließlich soll der Auf- und Ausbau der virtuellen Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in allen Phasen wissenschaftlich begleitet werden, um fundierte Kenntnisse zu telematischen Lehr- und Studienformen zu gewinnen. Das Projekt gehört zu den fünf ausgewählten von insgesamt 250 Wettbewerbsbeiträgen. Weitere Informationen erteilt Gerhard Zimmer unter der Telefonnummer 040/65 41-28 28.