Phisher haben es offenbar verstärkt auf Paypal abgesehen: Wie der Anti-Spyware-Anbieter Sunbelt Software in seinem Blog mitteilt, führt der Zahlungsdienst derzeit die Top-20-Liste der von den Datendieben heimgesuchten Brands. Der aktuellen Auflistung der "Phishing Incident Reporting and Termination Squad" (PIRT) zufolge sah sich Paypal im Mai insgesamt 520 Attacken ausgesetzt. Ebay folgt mit 309 Angriffen auf dem zweiten Platz. In einigem Abstand auf den Rängen drei und vier liegen die Bank of America (37) und Barclays (36). Die Postbank findet sich auf Platz 14 dieser Negativ-Hitliste: Laut PIRT war sie Ziel von zwölf Attacken.

Die als Community angelegte PIRT wurde im Frühjahr von Sunbelt und der Online-Security-Site CastleCops ins Leben gerufen. Sie fungiert als Anlaufstelle für Meldungen von Phishing-Attacken mit dem Ziel, die möglichst schnelle Schließung von gefälschten Sites herbeizuführen. Pishing-Vorfälle können der Taskforce unter www.castlecops.com/pirt oder via E-Mail (pirt@castlecops.com) gemeldet werden. (kf)